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ITINERARIO SOMMER 2019
(Mauritius - Madagaskar: Rundreise)

 

Größter Zebumarkt Madagaskars in Ambalavao (Copyright © 2019 Thomas Knob. All rights reserved.)

 

Mi, 10.7.:

Zunächst Individualreise. 1600 leicht verspäteter Abflug mit Emirates von Wien-Schwechat mit den Emirates nach Dubai. Ankunft 2120 (+2). Ein kurzfristig randalierender Passagier wird zunächst vom Flugpersonal ruhig gestellt und nach der Landung polizeilich behandelt. Verzögertes Aussteigen, danach Warten. Eine Tür im Flughafen auf dem Weg in den Transitbereich ist wegen einer Baustelle unpassierbar. Nach Schaffung einer Umleitung weiter.

Do, 11.7.:

245 leicht verspäteter Weiterflug mit Emirates nach Mauritius. 710 pünktliche Landung. Wetter sehr angenehm (23°, sonnig. Vom vorbestellten (gleich für den morgigen Tag engagierten) Taxi in ca. einer Stunde ins übers Internet gebuchte Mariposa in La Preneuse an der Westküste (Black River) transportiert. (Herrlicher Blick auf den - UNESCO-Weltkulturerbe! - Le Morne Brabant im Süden der Insel, schöner Strand, freundliche Crew, tolle Frühstücksterrasse.) Überall im Land großteils gute, asphaltierte Straßen. Zahlreiche riesige Banyan-Feigen (Ficus benghalensis). Ab 1230 entlang des Friedhofs von Grand Riviere Spaziergang in die nähere Umgebung. Inzwischen sehr warm. Bankomat im Creole Shoping Center, Anmeldung bei Dolswim für übermorgige Delphinbegegnungen. Zurück ins Hotel. Am Nm. Schwimmen, Lesen (auf dieser Reise A. Schaefer, Kulturschock Madagaskar; F. von Schirach, StrafeSchuldVerbrechenDer Fall Collini; W. Wundt, Erlebtes und Erkanntes) etc. Abends in den nahen Supermarkt London. Abendessen im Zimmer.

Fr, 12.7.:

Wetter sonnig, tw. bewölkt, warm, aber nicht zu heiß. 730 Frühstück mit Spatzenbelästigung, ab 800 mit dem Fahrer von gestern in den Black River Gorges-Nationalpark (Riviere Noire; Tentatives UNESCO-Weltkulturerbe). In ca. 90min über den Piton Saint Denis (620 m) auf den Gipfel des Piton Petite Riviere Noire (828 m), den höchsten Gipfel von Mauritius, mit toller Panoramasicht. Auf dem rutschigen Weg Sturz auf einen Wurzelknulp, als Folge über eine Woche schmerzhafte Kontussion am Oberschenkel. Ab 1030 in ca. 80min zum Parkplatz des Gorges View Point (spektakuläre Tiefblicke). Danach im Auto die Bergstraße ostwärts und, vorbei am größten Trinkwasserspeicher des Landes Grand Basin nach Norden über Curepipe nach Poudre d’Or. In Goodlands kurzer Spaziergang über die Haupt(geschäfts)straße, danach weiter ans Cap Malheureux, den nördlichsten Punkt von Mauritius. Am Weg (in ganz Mauritius) immer wieder Hindutempel. Über Grand Baie und den Mont Choisy Beach zurück nach La Preneuse zum Hotel (1640). SMS-Absage des Delphinausflugs wegen zu rauer See. Abends (1900 bis 2030) Spanferkelessen mit sensationeller Gitarrenbegleitung im Strandrestaurant des Hotels.

Sa, 13.7.:

Wetter sonnig, ab und zu bewölkt. Warm, aber unter 30°. 730 Frühstück. 900 entlang des Friedhofs von Grand Riviere zum Bankomaten an der Creole Shopping Mall. 930 bis 1100 mit dem Bus (1x Umsteigen) nach Port Louis, der Hauptstadt. Dort zunächst Besichtigung des nahe der Ausstiegsstelle Immigration gelegenen UNESCO-Weltkulturerbes Aapravasi Ghat. Dann über den Zentralmarkt zum Naturhistorischen Museum. (Wegen Renovierung geschlossen; das letzte entdeckte Dodo-Skelett wurde nach Mahebourg verfrachtet.) Weiter zu den beiden Kathedralen und auf die Zitadelle (mäßige Aussicht). Wieder hinunter in die Stadt zur beeindruckenden Jummah-Moschee (Besichtigung). An der Post vorbei zur Waterfront. Besichtigung des Blue Penny Museums (mit der „Blauen Mauritius“). Danach zur Victoria Bus Station und diesmal in einem zurück nach La Preneuse. 1530 Bier und Kaffee auf der Terrasse. Danach Packen, Lesen.

So, 14.7.:

Wetter wie immer, etwas mehr Wolken. 740 Frühstück, 945 mit dem Fahrer über den Krater Trou auf Cerves in Curepipe (kurzer Spaziergang) und einige Tempel (z. B. Kovil-Hindutempel) und bemerkenswerte Häuser zum Flughafen (1110). 1400 nach Versprühen eines Sprays Abflug mit Air Mauritius nach Madagaskar (dem im Moment durch politische Instabilität, Ausbeutung durch ausländische Konzerne, Traditionsverhaftung – ein Grab ist z. B. wichtiger und teurer als die Ausbildung der Kinder, v. a. Mädchen -, Korruption etc. fünftärmsten Land der Erde; geschätzte 80% leben unter der WHO-Armutsgrenze von 1,25$ pro Tag). Landung in Antananarivo (= „Tana") 1500 (-1), dem Gebiet der Merina, einer von 18 Volksgruppen. Überraschend schnelle und völlig problemlose Immigration (Visum 35€ in kürzester Zeit erhalten; 1€ = ca. 3700 bis 4100 Ariary). Sonnig, nicht heiß. Seehöhe ca. 1250m. Ab hier vororganisierte Reise ("Madagaskar in allen Facetten"). Abgeholt von deutschsprachiger Guide Voahangy und Fahrer Henry von Adventure Expedition (Visit Madagaskar) um 1520. Auf den gewöhnungsbedürftigen, engen Straßen kaum Wegweiser (wenn doch, dann von Firmen oder Banken gesponserte). 1600 Einchecken im Hotel Gregoire. Danach kurzer Spaziergang in der näheren Umgebung. 1930 Abendessen im hoteleigenen Restaurant, danach im Internet Verfolgen des Wimbledonfinales Djokovic – Federer und des Wiesberger-Golfsieges bei den Scottish Open.

Mo, 15.7.:

Kühl (unter 10°; es herrscht einer der kältesten Winter Madagaskars), im Laufe des Tages wärmer. 700 Frühstück. Kennnenlernen der einzigen Reisepartner, eines oberösterreichischen Paares, das erst in der Nacht aus Paris angekommen ist. 900 Abfahrt mit dem exzellenten und sicheren Fahrer Henry und der kundigen und sprachgewandten Guide Voahangy im Hyundai-SUV zum Königspalast Ambohimanga nördlich der Stadt (UNESCO-Weltkulturerbe). Photogenes Verkehrschaos wie überall in madagassischen Städten. Bis 1200 Besichtigung und Besteigung des dahinter liegenden Hügels Ambatorangting (1474m). 1230 Mittagessen im Restaurant Maharitraba (an der Straße) mit Valihabegleitung (madegassische Bambusröhrenzither). Danach in die Innenstadt von Tana. Stopp bei einem Supermarkt und bei La Chocolatière. Ab 1500 zum ehemaligen Soarano-Bahnhof und Kolonialgebäuden am Analaikilyplatz. Zu Fuß über die Stufen Richtung Präsidentenpalast und mit dem Auto in die Oberstadt (Tentatives UNESCO-Weltkulturerbe). Vom Palast der grausamen Königin (Rova von Antananarivo) zu Fuß über den Andafiavaratra-Palast zur Andohalo-Kathedrale und mit dem Auto von 1615 bis 1640 ins Hotel. Dort 1830 Abendessen.

Di, 16.7.:

600 Frühstück, 700 Abfahrt nach Westen über die N2. Kühl, regnerisch. An zahllosen Lehmziegeleien vorbei auf der schlaglochdurchsäten (überall in Madagaskar schlechte, kaum zweispurige Straßen) und vom dreckschleudernden LKW-Verkehr völlig überlasteten Nationalstraße 2 über die Hochfläche (bis über 1500 m). So gut wie keine Privat-PKWs, da 1 Liter Benzin etwa dasselbe kostet wie in Österreich und auch Gutverdienende oft nicht mehr als 1 ¾ Mio. Ariary Monatseinkommen haben. Unterwegs Besuch des am Ende des Waldbereiches an der Straße liegenden Peyrieras Reptile Reserve (v. a. Chamäleons). In Moramanga gegen 1200 kurzer Stopp zur Besorgung eines Mittagsimbisses. Weiter durch tw. starken Regen mit seltenen Sonnenunterbrechungen über Brickeville an die Küste nach Norden, dann auf einer schlechten Sandpiste ostwärts nach Manambato. Dort gerade zirkusartige Akrobatikvorführungen für Kinder. Zu Fuß zum Bootsableger und ab 1700 in ca. einer Stunde durch die Lagunen und Kanäle der Pangalanes Lakes im Gebiet der Betsimisaraka zum in einem Naturschutzgebiet liegenden Palmarium Reserve (stundenweise Elektrizität und Warmwasser, kein Internet). Wärmer als in Tana. Gegen 1900 nach Sing- und Tanzvorführungen von Kindern und Jugendlichen der Umgebung Abendessen aus hervorragender Küche. In der Nacht (und auch tagsüber) trotz einiger Entfernung (die Laguna liegt dazwischen) deutlich hörbares Meeresrauschen und Dschungelgeräusche.

Mi, 17.7.:

730 Frühstück. Kühl, tw. regnerisch. Ab 830 Wanderung im (Sichtung einiger Lemurenarten, die tw. schon beim Frühstück verjagt werden mussten) und rund um das Resort bis zu einem Viewpoint mit Aussicht bis zum Meer (Sichtungen von endemischen Fröschen, Chamäleons, Kannenpflanzen, wildem, blaufärbigem Kaffee etc.). 1300 Mittagessen. Nachmittags Lesen. 1730 Bootsabfahrt auf eine nahe liegende Insel zu Ayeaye-Sichtungen (Fingertier). 1910 Abendessen

Do, 18.7.:

Wechsel Sonne / Regen. Weiterhin eher kühl. 800 Frühstück, ab 900 zweistündiger Strandspaziergang zum Resort Palm Beach (selber Besitzer wie Palmarium). Dort Getränke, Mittagessen. 1330 bis 1400 Bootsfahrt in das Fischerdorf Andranokoditra. Besichtigung, u. a. einer Schule (in Madagaskar 46% Analphabeten, unter Frauen 60%). Ab 1520 25minütige Rückfahrt ins Palmarium Reserve. Packen, Lesen. Abendessen 1900. In der Nacht starker Regen.

Fr, 19.7.:

530 Frühstück, ab 600 Bootsfahrt durch Lagunen und Kanäle nach Tamotave (= Toamasina), der zweitgrößten Stadt Madagaskars. Bewölkt, aber trocken. Tw. sonnig. Ankunft ca. 900. Bankomat, Supermarkt für Reiseverpflegung. Rundgang auf dem Markt (Kauf von Vanille). Mit dem Gruppen-SUV ab ca. 1030 südwärts entlang der Küste. 1300 Mittagspause bei der Abzweigung nach Manambato. Danach auf demselben Weg wie am 16.7. bei unglaublichen Straßenverhältnissen, verschärft durch Mängel an Regen, der auf der Herfahrt die LKW-Abgase schnell gebunden hat, zurück nach Tana. Trotz der nicht einmal 400 km erst 2000 Einchecken im Hotel Gregoire. Omlette im Restaurant.

Sa, 20.7.:

730 Frühstück, 830 Abfahrt durch das Hochland, vorbei an zahllosen Reisfeldern (vary; wie in vielen Gegenden Madagaskars), mit einigen Stopps nach Antsirabe, der drittgrößten Stadt Madagaskars mit einigen kolonialen Gebäuden und zahllosen Pousse-Pousses, der untersten Stufe der Beförderungsmittel Madagaskars vor Fahrradrikschas, Tuk-Tuks, Taxis Brousse (Buschtaxis), Taxi Be (nur Stadtverkehr) und Bussen (alle richten sich, meist schwer überladen, nach dem Landesmotto mora mora = immer mit der Ruhe). Wetter sonnig, relativ kühl. 1330 Mittagessen in einem mit „Pizzeria“ bezeichneten Lokal. 1445 Einchecken im Hotel La Residence de la Hauteterre, einem ehemaligen Altersheim. Kurz nach 1500 mit dem Fahrer zu einigen Workshops von Handwerksbetrieben (Steinmetz und Edelsteinbearbeiter, Broderie Mamy (Workshop eines Recyclers, der aus Altmaterialien kleine Fahrräder etc. herstellt), Atelier Maminirina: Zebuhornbearbeiter) im Parc de l'est. Danach zur Kathedrale und nach kurzer Besichtigung mit Fahrradrikschas zum Hotel. Internet. Ab 1900 mit dem Fahrer ins Mittagslokal zum Abendessen. 2015 Hotel. Kalte Nacht.

So, 21.7.:

700 Frühstück, dessen altmodischer Saal in diesem sanatoriumsartigen Gebäude über lange Gänge erreicht wird. 800 Abfahrt. Sonnig, kühl. Immer wieder Totentransporte: hat das entsprechende Auto links oben eine Fahne montiert, ist die mitgeführte Leiche frisch, wenn rechts oben, handelt es sich um eine Überstellung von Gebeinen. 1030 Ankunft in Ambositra auf ca. 1400 m. Einkaufen für Mittagsimbiss, dann weiter in das Zafimahiry-Dorf Antoetra (ehemals auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Tentativliste, aber wegen Verunstaltung entfernt; die Holzschnitzkunst ist immaterielles/intangibles UNESCO-Weltkulturerbe). Picknick an der 26 km langen Zufahrtssandstraße. Ab 1300 geführte Besichtigung des nicht mehr in seiner traditionellen Form erhaltenen Dorfes mit einigen schönen Holzgebäuden. Noch vor 1400 wieder zurück nach Ambositra. Einchecken im Hotel Artisan um 1545. 1630 halbstündiger Spaziergang zum nahen Benediktinerinnenkloster. Danach Internet, Lesen. 1900 Abendessen im Hotel.

Mo, 22.7.:

730 Frühstück. Nicht heiß, aber meist sonnig. 800 Abfahrt durch das Gebiet der Betsileo Richtung Süden vorbei an Toten(umbettungs)feiern (Famadihana) und Märkten. 1200 Mittagessen in einem madagassischen „Hotely" in Ambohimanasoa. 1300 weiter, wie oft vorbei an einem schweren LKW-Unfall, in den Nationalpark Ranomafana (UNESCO-Weltkulturerbe). 1530 Einchecken im Karibotel mit toller Aussicht vom Pool. Internet. 1730 Abfahrt zu einem Pirschgang entlang der Straße in der Nähe des Parkeingangs (Sichtung von Chamäleons und Maus-Maki, der kleinsten Lemurenart). 1900 Abendessen im Hotel. Kühle Nacht.

Di, 23.7.:

700 Frühstück, 800 Abfahrt zum Parkeingang. Meist bedeckt, aber nur selten kurzer Regen. Dort von einer Rangerin geführte naturkundliche Wanderung auf dem Talatakely-Trail (Sichtungen von Goldenem und Großem Bambuslemur, Rotstirnlemur, Blattschwanzgekko, Manguste = Streifschwanzschleichkatze etc.). Ab 1100 in den Ort Ranomanfana. Spaziergang zum dienstags aus Reinigungszwecken immer geschlossenen Thermalbads. 1200 Mittagessen im Hotel Manja am Ortsausgang. Nachmittag Hotel (Lesen, Internet). 1830 Abendessen.

Mi, 24.7.:

630 Frühstück, 700 Abfahrt. In der Sonne warm, sonst kühl. Weiter auf der N7. 900 halbstündiger (Photo)stopp in Fianarantsoa. Sichtung eines Karenji (des ersten madegassischen Eigenbauautos) Während des Tankens gegenüber dem Soafia-Komplex Besuch im berühmten Photostudio Pierrot Men. Ab 1040 in Ambalavao (im Gebiet der viehzüchtenden Bara) Besichtigung des spektakulären größten Zebumarkts von Madagaskar auf einem Hügel am Ende der Stadt. Preise bis 1 Mio. Ariary pro Tier. Trotzdem kein Kauf der Gruppe. 1130 weiter zum Hotel Bourgainville. Einchecken und Mittagessen. Ab 1300 zum traditionellen, pittoresken Mittwochsmarkt. Das inzwischen defekte Auto wird inzwischen von Mechanikerfahrer Henry repariert. In ihm ab 1415 in das nahe, von der Gemeinschaft der Dorfbewohner geleitete Reserve d‘Anja. Ab 1430 geleiteter Rundgang mit Sichtungen von zahlreichen Streifschwanzlemuren, Chamäleons etc., 1630 zurück nach Ambalavao ins Hotel. Internet, Lesen. 1900 Abendessen.

Do, 25.7.:

Sonnig, wärmer als zuletzt, gegen Abend wieder kühl. 800 Frühstück, 840 Besichtigung der dem Hotel angeschlossenen Papierfabrik. Danach vorbei an den Bergen „Tor des Südens“ und „Bischofshut" durch Dörfer und immer trockener werdende spektakuläre Landschaft. 1230 Erreichen von Ihosy. Bankomat, Mittagessen im Manambintsoa Chez Mdme. Evah. 1345 weiter. Polizeianhaltung mit Strafzahlung von 15 000 Ariary (ohne Quittung) wegen fehlendem biometrischen Führerschein (der zwar Vorschrift ist, allerdings noch gar nicht ausgestellt werden kann). 1545 Einchecken im Motel de l'Isalo am Ortseingang von Ranohira (nur mehr 850 Hm.; Rest der Gruppe in einem anderen Hotel). Lesen, Internet. 1830 Abendessen.

Fr, 26.7.:

Sonnig, kühl. Deutliche Tageserwärmung. 700 Frühstück, 800 vom Fahrer abgeholt und mit den anderen auf den Parkplatz Piscine Naturelle im spektakulären Isalo-Nationalpark. Ab 930 Wanderung mit NP-Guide zunächst auf einen View Point (968 m), dann zum oasenartigen Piscine und über einen Höhenrücken hinunter in einen Canyon mit Lemurensichtungen zum Namaza-Camping, wo die NP-Mannschaft ein Mittagessen vorbereitet hat (Vorspeisensalat, Grill, Früchte, Getränke). 1315 bis 1350 zum Piscine Bleu und zum Piscine Noire, zwei weiteren natürlichen Wasserbecken. Danach zum Auto auf den Parkplatz Namaza (1510, 20 min vom Picknickplatz). 1530 Hotel. Lesen, Internet. 1830 Abendessen.

Sa, 27.7.:

Heute 400 (nicht beobachteter) Start zum jährlichen Isalo-Park-Marathon über 80 km. Kühl, tw. bewölkt, kräftige Tageserwärmung. 700 Frühstück, 740 Abfahrt, weiter N7. Über die weltgrößte Fundstelle für rote Saphire und die dort entstandene Stadt Ilakaka (Beobachtung der Schürf- und Verkaufvorgänge) zum angenehmen Zombitse-Vohibasia-Nationalpark. 1000 geführter Rundgang. Sichtung von Wiesellemuren, Seidenlarvenlemuren, Vogelarten, Geckos, der größten Chamäleonart Madagaskars (Furcifer oustaleti), Baobab- und anderen Gewächsen etc. Ab 1110 weiter durch die heißen Trockengebiete des Südens, vorbei an vielen (tw. endemischen) Baobabs. 1200 Mittagessen im Hotel Runmal in Sakahara. 1315 weiter, vorbei an Baumwoll- und Maniokfelder durch wasserarme (-lose) Dörfer. Beobachtung einer Toaka Gasy- (Rum)-"Fabrik" und von Brandrodungen (meterhohe Flammen unmittelbar neben der Straße). Verteilung von mitgebrachten, wieder aufgefüllten Wasserflaschen an darum bettelnde Kinder. 1600 Einchecken im Auberge de la Table knapp vor Toliara (= Tulear). 1630 Rundgang im angeschlossenen Arboretum d'Antsokay mit Erklärungen. Danach Internet, Lesen. 1900 Abendessen.

So, 28.7.:

Windige, recht kühle, aber nicht kalte Nacht. Danach sonnig, immer wärmer werdend. 645 Frühstück, 730 Abfahrt. Bis 830 nach und durch Tulear (Wasserkauf). An der Bootsanlegestelle Verabschiedung von Voahangy und Henry, die wieder zurück müssen. Warten auf das Speedboot. 1030 bis 1130 Überfahrt nach Anankao (das zwar auf dem Festland liegt, aber über das Meer erreicht wird) und Einchecken in der Safari Vezo Lodge (tolle Anlage, ausgezeichnete Küche ohne Auswahl, Elektrizität und Internet ab Sonnenuntergang; die Vezo sind eine weitere Volksgruppe). 1230 Mittagessen, danach Dösen und Lesen. Schwimmen (das Meer hat eine angenehme Temperatur). 1930 Abendessen.

Mo, 29.7.:

Sonnig, im Tagesverlauf bis zu 27°. 730 Frühstück, ab 845 mit einem Auslegerboot (Guide Patrick und Bootsführer; Verständigung mangels gemeinsamer Sprache kaum möglich) zum Whale Watching. Sichtung eines Schwarms fliegender Fische. Nach 2 ¾ Stunden Sichtung eines Buckelwals in relativ großer Entfernung. Danach auf die Insel Nosy Ve.  Mit Patrick vogelkundliche Wanderung auf den höchsten Punkt (18 m), danach ca. 20 min Schnorcheln am nahen, nicht sehr üppigen Riff. Zurück nach Anankao. 1400 Hotel. Nachmittags Lesen. 1930 Abendessen.

Di, 30.7.:

Sonnig, warm. 800 Frühstück, danach Relaxen, Lesen. 1830 Nachtschwimmen, 1930 Abendessen.

Mi, 31.7.:

Sonnig, warm. 630 Frühstück, danach Warten auf das Transferboot.  Ab 740 mit Zwischenstopps bei anderen Resorts Fahrt nach Toliara. Ankunft 900. Mit Ochsenkarren an den Landungssteg, danach mit einem vom Resort organisierten Taxi auf den Flughafen (930). 1100 Einchecken (ohne Röntgenanlage). Gepäckwagen werden von Hand zum Flieger (Propellermaschine der Airline Tsaradia) gezogen. Abflug um 25 min verspätet, Landung in Antananarivo dementsprechend um 1500. Bedeckt, angenehme Temperaturen. 1520 bis 1625 (Stau), abgeholt von der Agentur (Fahrer und Deutsch sprechende Praktikantin), Überstellung ins Hotel Gregoire. Einchecken, Internet. 1800 Abendessen im Restaurant.

Do, 1.8.:

Sonnig, wärmer als beim letzten Aufenthalt. 730 Frühstück, danach Internet, Lesen. 1200, abgeholt von Kati und dem Agenturfahrer von gestern, in etwas mehr als einer Stunde zum Flughafen. Einchecken sofort möglich, danach Imbiss, Lesen. Nach dem Einsteigen wird die Passagieranzahl von den Steward(essen) mit einer manuell zu bedienenden Klickvorrichtung überprüft. 1700 Abflug mit Air Mauritius, 1930 (+1) Landung in Mauritius. Etwas langwierige Transferpassage, 2150 pünktlich vorletzter Abflug mit Emirates.

Fr, 2.8.:

400 Landung Dubai. Bustransfer zu den C-Gates. Internet, Lesen. 930 verspäteter Emirates-Abflug. Am Vormittag „Stockholm" (kanadischer Film von Robert Budreau nach den historischen Ereignissen von 1973). Nach insgesamt problemlosen Flügen 1300 Landung in Wien-Schwechat.

 

Karte von Mauritius und Madagaskar (älter, zoombar): LINK

 

 


Fragen und Kommentare an thomas.knob@chello.at

 


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